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Vorbereitung


Erste

Endlich ist es geschafft, die ungeliebte Zeit der Vorbereitung ist vorbei und die neue Saison steht in den Startlöchern. Es hat sich einiges verändert in der „Ersten“ des TVG. Einige gingen: Der talentierte Mathies Jury sucht die Herausforderung bei Flensburg 08, Marvin Menzel will mit dem TSV Großsolt-Freienwill um den Meistertitel in der Kreisliga spielen, Torben Lotz und Daniel Gründer zog es zur SG Nordangeln 05, Karsten Gohlke ging in die eigene Zweite, wohin sich auch Chris Borrmann und Marcel Heinrich auf eigenen Wunsch vorübergehend verabschiedeten. Aber es gibt auch neue Gesichter: Torhüter Kevin Villmow kam vom TSV Nordmark Satrup, Chris Lemm und Marvin Rüding vom FC Sörup-Sterup. Aus Neuseeland kehrten nach einem Jahr Nils Broderius und Bo Kruse zurück. Allerdings fällt Bo mit einem Muskelabriss längere Zeit verletzt aus, ebenso fehlt auch Jannis Boje (A-Jugend, FSG Mittelangeln) aus gesundheitlichen Gründen. Die Neuzugänge aus den eigenen Reihen drängen mit Spielmacher Rene Friedrich (eigene Zweite), Flügelflitzer Broder Hinrichsen und Stürmer Levin Lorenzen (beide eigene A-Jugend) direkt in die Startelf. Kurz vor Ende der Vorbereitungszeit hat zudem noch Offensivspieler Nico Günther (TSB Flensburg) den Weg zum TVG gefunden.

Dieser Umbruch hat aus unserer Sicht wirklich gut funktioniert“, lautet das Zwischenfazit der Trainer Thomas Ziegenberg und Sebastian Trommer. „Die Neuzugänge haben sportlich und besonders menschlich bisher absolut überzeugt.“ Fußballerisch ist man aus Sicht der Trainer aber noch lange nicht da, wo man hin will: „Es ist unser Ziel, von der fest verwurzelten TVG-Spielweise wegzukommen: Lange Bälle à la Horst Jordt, Dennis Peper oder Daniel Rathmann in Richtung Eckfahne, alle rennen hinterher und lassen sich überraschen, was danach passiert.“ Das Ziel lautet: „Wir wollen viel Ballbesitz haben und dadurch das Spiel bestimmen. Einfache, gezielte Kurzpässe, schnelle Ballan- und mitnahme, seitliche Verlagerungen im Mittelfeld und überlegte Schnittstellenbälle im Angriff.“ Den Trainern ist klar, dass diese Veränderung nicht von heute auf morgen perfekt umzusetzen ist. „Das braucht Zeit“, weiß Ziegenberg, „wir arbeiten daran, es den Spielern näher zu bringen und dass die Abläufe flüssiger und schneller umgesetzt werden. In Ansätzen funktioniert es schon sehr gut, leider bisher noch nicht durchgängig über 90 Minuten.“ So waren die Ergebnisse zwar teilweise enttäuschend, aber die 1. Halbzeit bei IF Stjernen (1:1, am Ende 2:4), die zweite Halbzeit beim TSV Nord (0:3, am Ende 1:3) oder die erste Halbzeit in Glücksburg (0:0, am Ende 1:3) verliefen positiv. Nun gilt es, sich in den nächsten Spielen weiter zu festigen und über die kompletten 90 Minuten Gas zu geben, um sich am Ende mit positiven Ergebnissen selbst zu belohnen.

Erstes Saisonspiel: Donnerstag (6. August, 19 Uhr, Streichmühle)

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