Spektakelfußball Fußball

TVG Drei


Spektakelfußball

Die große Dritte startete erfolgreich in die neue Saison in der Kreisklasse A. Wie es dazu kam, erzählt ein paar neue Kapitel aus dem Buch „Geschichten, die nur der Fußball schreibt.“

Die Geschichte mit dem Ritual

Vom Fußballgott geweihtes Wasser auf die Fünf-gegen-Willi-Hand und dazu die magischen Worte „Wir geloben, den Gegner heute so richtig zu verhauen. Und wenn wir das nicht schaffen, füttern wir ihn für das Rückspiel an.“ So stimmte Ritualmeister Ocke die starke Dritte auf die schwierige Aufgabe ein, den Saisonstart nicht zu vermasseln und so das Ziel „Aufstieg plus X“ nicht schon am ersten Spieltag aus den Augen zu verlieren. Da konnte ja nix schief gehen …

Die Geschichte mit dem Anfüttern

Coach

Bobsi hatte diese Taktik schon häufiger in der Kreisliga 2 mit der Zweiten vom TVG geübt, aber noch nie so waghalsig. Aber nach so einem grandiosen Aufstieg müssen schon mal drastischere Methoden her. Denn hier wurde nicht für das Rückspiel, sondern für die zweite Halbzeit angefüttert. Also ließ die super Dritte den Gegner zunächst mal mit 4:1 davon ziehen. Michi hatte die gewünschten drei Tore Rückstand vergessen, darum verkürzte er zwischendurch auf 2:1, so dass wir hinten wieder zwei rein lassen mussten. Da war sich die Hintermannschaft aber zum Glück einig. Pünktlich mit dem Halbzeitpfiff verkürzte Dennis psychologisch wirksam auf 4:2. In der zweiten Halbzeit ging der Plan dann voll auf: Tarp-Oeversee verzeichnete keinerlei Chancen mehr, während bei der starken Dritten jeder Angriff mit einem Tor abgeschlossen werden konnte. Dennis, Leve und Sören waren die natürlich bereits vorher auserkorenen Torschützen.

Die Geschichte mit dem Libero

In Sachen Kopfballstärke offenbarte Ritualmeister Ocke Nachholbedarf. Direkt vor dem 3:1 Köpfte er statt des Balles den Hinterkopf des Gegners weg, der stellte sich aber als zu hart heraus. Eine Platzwunde, eine Handvoll Stiche und vier Tore später war er aber rechtzeitig zur Siegerbierdusche und zum Mannschafts-Selfie wieder zurück. Vertreten wurde er mustergültig und kopfballstark von Allzweckwaffe Volker, der damit eindrucksvoll zeigte, warum er der Lieblingsschüler des Trainers ist.

Das Fazit

Bobsis akribische Kaderplanung zahlt sich aus. So präsentierte sich die Dritte nicht nur gewohnt groß, stark oder super, sondern auch runderneuert. Sowohl für die Breite als auch für die Spitze des Kaders sind einige neue Spieler dazugekommen und in der ungewohnt intensiven Vorbereitung passgenau ins System eingebaut worden. So kann das Saisonziel nur Durchmarsch in die Kreisliga 2 lauten.

Der Kader

F. Mehlert − C. Bachmann, O. Börnsen (V. Heuermann), M. Festersen (H. Paulsen − M. Nissen, B. Börnsen, S. Riechmann, L. Börnsen, J. Rößler (N. Kraft) − D. Mankowski, I. Itau (J. Howey)</span>

Autor/in