Nach dem wir letzten Woche endlich einen Dreier einfahren konnten, war das Selbstvertrauen und die Lust aufs Siegen endlich wieder in allen Köpfen. Mit dieser Motivation im Nacken ging es zum Auswärtsspiel nach Schleswig gegen die neuformierte Truppe von Inter Dragon.
Mittlerweile ist es schon eine kleine Tradition geworden, dass wir zu den Auswärtsspielen rund um Schleswig keine Trikots dabei haben. Andre wollte diese Tradition nicht brechen und ließ gekonnt die Trikots zu Hause liegen. Nachdem wir dann doch noch die Trikots geholt hatten und Inter Dragon die Technik gerichtet hatte, ging es endlich los. Von Anfang an merkte man die Spielstärke der Dragon Truppe. Wir wollten deren offensives Spiel früh unterbinden und immer wieder Konter setzen. In der Defensive klappte dies auch ganz gut. Nur leider war das Spiel nach vorne immer wieder zu hektisch und viele Bälle wurden leicht verschenkt. Wenn Inter Dragon dann mal durchkam, konnte der gut aufgelegte Andre schlimmeres verhindern, so dass beim Stand von 0:0 in die Halbzeitpause ging.
Inter Dragon musste nun kommen und das sollte uns Räume geben. Einen nutzte Kai gleich eiskalt. Er schob vor dem Torwart noch einmal quer und Jesper konnte ohne Probleme das 1:0 für uns erzielen. Ein bisschen glücklich, aber endlich sind wir mal für den Einsatzwillen belohnt worden. Das Spiel wurde nun ein bisschen wilder, was dazu führte, dass wir unnötigerweise etwas unsere Linie im Spiel verloren. Das führte dazu, dass wir prompt das 1:1 bekamen. Ärgerlich, aber kein Beinbruch. Das dachte man sich jedenfalls von außen. Aber schon eine Minute bekamen wir gleich noch das 2:1 hinterher. Phillip blieb nichts anderes übrig, als den Ball rauszuschlagen. Der Versuch landete direkt bei einem Spieler von Inter Dragon, der dann aus gut 20 Metern mit einem Sonntagsschuss in den Winkel das 2:1 erzielte. Daraufhin verloren wir leider komplett unsere Linie und kassierten im weiteren Verlauf noch das drei und vier zu eins. Am Ende müssen wir zugeben, dass der Sieg für Inter Dragon verdient war. Dennoch können wir auf der ersten Halbzeit aufbauen. Jetzt heißt es Mund abwischen und weitermachen.
Es spielten: Neumann – Schulz, P. Heinrich, Schnau, Bothmann – Toben, Meyer, Henrich, Petersen, M. Heinrich – Zimmer
Eingewechselt: Dirks, Borrmann, Greve, Goldbach