SG entscheidet Spiel in der ersten Halbzeit. Die SG Langenhorn/Enge-Sande bog dank ihres äußerst effektiven Routiniers Arne Jessen (wird diesen Monat 36) bereits nach 24 Minuten auf die Siegerstraße ein. Die Heimelf erwischte einen tollen Start, während die Gäste anfangs noch gar nicht richtig auf dem Platz zu sein schienen. Bereits nach 10 Minuten zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. "Kann man geben, muss man aber nicht", sagte Jessen nach dem Schlusspfiff. Der Führungstreffer gab den Nordfriesen mächtig Schwung. Jessen tankte sich auf dem linken Flügel durch und überraschte Torhüter Daniel Benzin aus spitzem Winkel mit einem Schuss in die kurze Ecke zum 2:0 (18.). Grundhof kam nicht richtig in die Zweikämpfe und so bediente Jessen mit einem langen Diagonalpass Jakob Sprekelsen, der sogar auf 3:0 erhöhte. Es war noch keine halbe Stunde gespielt.
Erst im Anschluss packte der TVG - angeführt vom kampfstarken Torben Lotz - besser zu. Teilweise schöne Ballstaffeten ließen das doch vorhandene spielerische Können aufblitzen, doch spätestens an der Strafraumgrenze machte die SG hinten dicht. Zwingendes gelang dem TVG im ersten Durchgang leider nicht.
Frisch motiviert kam Grundhof aus der Kabine mit der festen Absicht sich nun deutlich zu steigern und die Zweikampfhärte der Nordfriesen annehmen zu wollen. Marvin Menzel erkämpfte sich den Ball, setzte vehement nach und traf zum 3:1 (50.). Der frühe Anschlusstreffer gab der jungen Gästemannschaft Hoffnung. Leider nur kurz. Oke Petersen wurde am Strafraum zu viel Raum gegeben, den er mit einem platzierten Flachschuss zum 4:1 ausnutzte (54.). Trotzdem war Grundhof nun besser im Spiel. Mumin Butkovic drang über die rechte Seite in den Strafraum ein, Levin Exner ließ den Querpass bewusst durch und Chris Borrmann vollendete freistehend am langen Pfosten zum 4:2 (68.). Vielleicht wäre es am Ende nochmal spannend geworden, doch bei der größten TVG-Chance zum Anschlusstreffer von Borrmann kam im letzten Moment noch ein Abwehrbein dazwischen.
So siegte die SG Langenhorn/Enge-Sande am Ende verdient - dank einer starken Anfangsphase.
